schimmernd
sucht sich das wünschen
den weg
im staubigen buch eine skizze
blassblau
ein pelziger freund wispert
und hält
zitternd die laterne höher
seine augen sind trübe
sein atem geht schwer
fühlt ein vogel schmerz
im widerstand des windes
ängstigt ihn
die immense kraft der wolken?
sprich leise zu mir
- sagst du -
noch besser: singe !
doch hauch das flackende feuer
nicht aus.
At the end of the light
Nowhere is home
night when a fine rain falls.
Hesitant heart wanders through a dream
blooms - aimlessly -
a fire in restless ash
plaiting hopes a bird
and against loneliness
sing a song !
So catch your eyes
the light
so fight the words
against the ice
at the moment of a thought
lapped my feeling heart
Just
as smite me
the beat of timelessness
I hover very gently and without fear
on the waves of your dream
have recognized the sense in me
as if I would never something else
seen
trapped in a sunbeam
eagerly drinking all the luck
with you to break, to new shores
where our passion begins
to be in the here and now
behin
Am Puls erkenne ich
deine Anwesenheit
und im Flackern der Kerze
auf dem Tisch
wenn der Boden knarrt
oder
wenn wer wie Wind
durch Räume geht
"Wie seltsam " sagst du
"Ich fühle mich so leicht..."
und deine Stimme ist nurmehr
ein Flüstern
ebenso wie die Hand
die sich auf meine legt
unwirklich
und zart.
bin ein brief
und genug selbst
hunger und forschergeist
der seinesgleichen sucht
mein wesen schreibt
zweitausend worte
- lyrik macht kunst -
nimmt ort und pflichten wahr
märchenhaft
aussergewöhnlich
mehr noch
eine reise ein spaziergang
vor dem inneren auge
[ my inner self ]
heilige haine und
römische gärten
zeichnen ein besonderes bild
ihr schicksal heisst:
liebe
die gegenwart bejahen
[nicht das wir fliehen
oder uns
in die verzweiflung leiden]
halten eigentlich wir
die vergangenheit
halten sie fest
schnell und so unklug
und nicht an jene denken
die einzigen
ein kurzes bittres ende
wenn wir nur
auf die zukunft hoffen
glücklich zu werden
und es doch niemals sind
gedanken sind spuren zu menschen
wandelbare wahrheiten
tausend dinge
das herz sagt:
v i e l l e i c h t
Eine Sonne war dunkel
am nördlichen Rand.
Südlich des finsteren Pfades
wanderte sie bis zu zweimal
über die Inseln und Berge
nicht vollständig
doch unvorstellbar!
Auch der Mond war deutlich verändert
eigentümlich fahl
eine schmale Sichel
aus unwirklichem Gold
bei Dämmerung verschwamm sie
in der Finsternis
in Schattenlinien ergab sich die Nachtgleiche
einer wärmenden Linie
beobachtend
steigend und noch
ungefährlich
begegneten sich
Erde und
Sonne.
es bleibt von dir
der duft mir
zärtlich steigend
aus den leeren laken
wo gestern nacht
dein haar noch dicht
so dicht geschmiegt
an meinem lag
die hände uns
zum streicheln nah
- zwei tierchen die
einander immer finden -
ich steig in deine schritte die
unsichtbar doch fühlbar ja
an meinen sohlen haften
und greif ins leere auch
mein blick kann deinen
nicht mehr fangen
da sehe ich im spiegel dort
die sehnsucht
an der rechten wimper
hangen...
vor allem
so traurig
zuerst die beiden
getrennt
in kahlem raum
es spielt keine rolle
was sich denken
was sich fühlen lässt
eine letzte begegnung
zu dritt
die letzte zigarette
denn
das ist vorschrift
drei
werden nicht kommen können
in der erinnerung
ein intensives gefühl
vor allem
etwas erhabenes
etwas wie
erfüllung mit großem
verlust
denn
leben gibt hier
zukunft
an den eigenen
grenzen des seins
freunde
und eine
gefühlskraft der seele
wie melancholie
wie einsamkeit
that' s why
ein abschied hängt
mit vergänglichkeit
zusammen
alles
endgültig verloren
nicht gehalten
[ your soul shivers]
e